In unserem Shop finden Sie eine Vielzahl an Dichtungen für Holzfenster und Holzhaustüren unterschiedlicher Systeme. Diese werden auch als "Flügelfalzdichtungen" bezeichnet. Die Dichtungen sind wichtig, um die Fenster effektiv gegen Zugluft und Lärm abzudichten.
Diese Gummidichtungen werden in einer gefrästen Nut mit einer Breite von 4 oder 5mm im Fensterflügel eingebaut. Beim Schließen des Fensters, wird der Fensterflügel mithilfe des Fenstergriffs an den Fensterrahmen gedrückt um vollständige Abdichtung zu gewährleisten. Durch die Dichtungen wird sichergestellt, dass kein Luft- oder Feuchtigkeitsaustausch zwischen Innen- und Außenbereich stattfindet, was zur Energieeffizienz des Gebäudes beiträgt.
Mehr Infos finden Sie hier: Wie finde ich die passenden Fensterdichtungen für mein Holzfenster?
Holzfenster messen
Holzfenster Ecklösung
Um die passende Dichtung zu finden, sind folgende Merkmale entscheidend:
Nutbreite (eventuell auch die Nuttiefe prüfen)
Falzhöhe (in der Regel 10 oder 12 mm)
Anschlagluft (der Abstand zwischen Flügel und Rahmen)
In den 1960er Jahren wurden Holzfenster und -türen noch ganz ohne Dichtungen hergestellt. Um undichte Fenster abzudichten, kamen damals vorwiegend Klebedichtungen zum Einsatz. Diese waren zum damaligen Zeitpunkt eine beliebte Lösung, um Zugluft zu stoppen, da es keine anderen Alternativen gab um Fenster abzudichten. Tesa Moll bekannt aus der Werbung, hat sich dieses bis heute bei vielen Hobbyhandwerkern verinnerlicht. Bei undichten Holzfenster ohne Dichtungsnut (oft ältere Kastenfenster in Altbauten, vorranig in Berlin) werden auch heute noch Klebedichtungen in jeglicher Form verwendet.
Sind Klebedichtungen sinnvoll? Nein, bei allen nach DIN-Norm gefertigten Fenstern, egal ob Fenster aus Kunststoff oder Holz mit einer werksseitigen Fensterdichtung, ist von Klebedichtungen zwingend abzuraten. Unsachgemäßes verwenden einer Klebedichtung kann zu Beschädigungen, oder sogar zum Bruch der Fensterbeschläge führen.
Erst Mitte der 1960er Jahren wurden in Deutschland Holzfenster mit weichen Gummiprofilen ausgestattet. Ursprünglich diente dies nur um der Geräuschdämmung beim Schließen des Fensters (Holz auf Holz). Mit der Zeit wurden auch Holzfenster und -türen nach der DIN-Norm 18101 gefertigt, was zu standardisierten Maßen für Fenster und Türen führte.